Der Schutz des Hundes

Ich hoffe, ihr seid gut im neuen Jahr angekommen! Ein großer Wunsch von mir für das Jahr 2020 ist, dass Hundehalter sich mehr um den Schutz ihrer Vierbeiner kümmern. Denn für mich sind unsere Hunde Familienmitglieder und damit unsere Schutzbefohlenen. Es liegt in unserer Verantwortung sie vor Gefahren zu beschützen und so für ihr Wohlbefinden zu sorgen. Welche Gefahren das sein können, lest ihr hier!

Schutz vor fremden Personen

Vor Allem in urbanen Gebieten leben immer mehr Menschen auf immer kleinerem Raum. Dabei sind Konflikte vorprogrammiert und die Hundehaltung bietet leider ein großes Potential dafür. Es gibt viele Personen, die Hunde schlicht nicht mögen und sich von ihnen gestört fühlen. Auch wenn man es wie ich nicht nachvollziehen kann, muss man trotzdem Verständnis dafür aufbringen. 

Hier ist man als Hundehalter gefragt, den Hund zu schützen: denn je mehr Störquellen es gibt, die andere Leute beschäftigen, desto mehr Probleme gibt es auch mit Beschwerden, Anfeindungen, Giftködern oder anderen Versuchen Hundehaltung zu verhindern. Also sollte man großes Augenmerk darauf legen, diese Störquellen zu vermeiden! Die Hunde also so führen, dass sie niemanden stören, ängstigen oder erschrecken. Den anfallenden Hundekot überall und sorgsam zu entfernen. Und auch den Lärm durch Hundehaltung in einem minimalen Bereich zu halten. 

Schutz vor Aufmerksamkeit

Nicht jeder Mensch, der keinen Hund hat ist ein Hundehasser 🙂 Aber es gibt sehr viele unwissende Menschen, die die Bedürfnisse der Hunde nicht kennen oder nicht respektieren. Wenn man so lustige Lockenköpfe hat wie ich, dann erfährt man tagtäglich wie anziehend sie auf andere Personen und insbesondere auf Kinder wirken. Meine Hunde haben aber kein Interesse daran, sich von unbekannten Menschen anfassen zu lassen – hätte ich übrigens auch nicht :). Deshalb liegt es in meiner Verantwortung sie vor dieser unerwünschten Aufmerksamkeit zu schützen. Denn tue ich das nicht, bringe ich meine Hunde in eine unangenehme Lage, aus der sie sich selbst befreien müssen.

Schutz vor unpassenden, tierschutzrelevanten Ratschlägen

Ihr wisst es vielleicht nicht, aber eine ernstzunehmende Bedrohung für unsere Hunde sind unpassende, tierschutzrelevante Ratschläge. Diese finden sich leider an vielen Orten: sie werden im Fernsehen gezeigt, sie werden in Shows eingebaut, sie finden sich an vielen Stellen im Internet und auch auf Spazierwegen und Auslaufzonen, wenn andere Personen „gute“ Ratschläge geben.

Wie bedrohen diese unsere Hunde? Einerseits basieren viele dieser Ratschläge auf dem Einsatz von Gewalt und Schreckreizen. Sie sind damit eine große Bedrohung für das Wohlbefinden unserer Hunde. Denn wer kann entspannt mit seinem Menschen zusammenleben, wenn er immer Angst vor Strafmaßnahmen haben muss? In permanenter Vorsichtshaltung zu leben muss furchtbar sein, deshalb ist die Aufklärung hier so wichtig!

Außerdem werden Hunde, wenn sie falsch gehalten und behandelt werden zu einer tickenden Zeitbombe. Denn setzt man selbst Gewalt in der Hundeerziehung ein, dann wird auch der Hund immer gewaltbereiter werden

Schutz vor Beißvorfällen

Ja, ich lest richtig. Als Hundehalter ist man dafür verantwortlich seinen Hund vor Beißvorfällen zu schützen. Denn der Leidtragende ist dabei IMMER der Vierbeiner. Nach einem Beißvorfall erhält man als Hundehalter zumindest Haltungsauflagen, die sehr unangenehm werden können wie zum Beispiel dauerhafte Leinen- und Maulkorbpflicht. Dazu wird der Vierbeiner oft verschiedenen Tests unterzogen um festzustellen, ob er zu Aggression neigt. Manchmal droht sogar die Einschläferung des Tiers.

Deshalb ist man als Halter verpflichtet dafür zu sorgen, dass nichts passieren kann.

Fazit

Hundehaltung ist eine große Verantwortung. Nicht nur dem Hund gegenüber sondern auch der gegenüber der Gesellschaft. Wir haben es in der Hand, das Bild unserer Hunde zu verbessern.