Über notwendige Teile des Hundeequipments lässt sich streiten 🙂 vor allem die Flexileine steht immer wieder in der Kritik nicht sinnvoll zu sein. Die Pro- und Contras der beliebten Führhilfe wurden schon sehr oft erläutert. Deshalb schreibe ich hier einige Tipps zum verantwortungsbewussten Umgang damit!
Sinnvoller Einsatz der Flexileine
– Der Hund sollte trotz Flexileine einen guten Rückruf können, damit es nicht notwendig ist ihn zu „angeln“. Kann der Hund keinen Rückruf, dann sollte er sich nicht allzu weit vom Halter entfernen, um ihn schnell wieder zurückholen zu können.
– Der schwere Haltegriff der Flexileine sollte so gesichert sein, dass er nicht zu Boden fallen kann! Am besten wird er mit einer zusätzlichen Leine am Körper des Hundehalters befestigt. Fällt der Griff zu Boden, erschreckt sich auch der unbekümmertste Hund.
– Da abrupte Stopps sehr schmerzhaft sind, sollte der Hund immer eine Ankündigung bekommen BEVOR die Leine plötzlich stoppt. Das sollte vorab unbedingt trainiert werden
– Eine Flexileine (generell jede Leine über 2 Meter) sollte NIE am Halsband befestigt werden. Zu groß ist die Verletzungsgefahr, wenn der Hund hineinspringt.
– Bei Wegen, die von vielen anderen Personen genutzt werden, sollte die Leine nicht komplett ausgezogen benutzt werden um Verletzungen zu verhindern. Außerdem sollte der Hund schnell zurückgerufen werden, wenn sich jemand nähert, damit die Leine nicht über den Weg gespannt ist.
– Es sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass sich die Leine nicht um Beine von Hund und Besitzer wickelt. Die dünnen Schnüre bzw. das Gurtband können schlimme Verbrennungen verursachen.