Die Rolle

Sonntag Nachmittag ist immer gut geeignet um ein paar Tricks zu üben. Deshalb zeigt euch Nacho heute, wie man eine Rolle antrainieren kann!

Der Trick ist nicht geeignet für:
– Sehr große Hunderassen, die eine Neigung zur Magendrehung aufweisen. Es ist zwar kein Zusammenhang zwischen rollen und der Erkrankung erwiesen, aber man muss kein unnötiges Risiko eingehen.
– Ältere Hunde, die nicht mehr so beweglich bzw. nicht mehr so stark bemuskelt sind.
– Hunde mit Erkrankungen der Wirbelsäure bzw. des Bewegungsapparates

Für den Trick braucht man:

– Tolle Leckerchen! (wir mussten auf Hühnerbrust umsteigen – Nacho war nach dem langen Spaziergang nicht so motiviert für trockene Keksis zu rollen)
– Weicher Untergrund (Gras oder Teppich)
– Der Hund sollte das Signal „Platz“ bereits können

Das Training

1. Als Anfangsposition sollte der Hund bequem vor einem liegen.

2. Nun wird die Nase des Hundes mit einem Leckerchen zum Hinterteil geführt. Dies übt man am Besten einige Tage lang, da hier die seitliche Muskulatur stark beansprucht wird und der Hund sich erst an die neue Bewegung gewöhnen muss.

3. Funktioniert dies problemlos wird die Nase des Hundes mit einem Leckerchen weiter über den Rücken nach hinten geführt, bis der Hund „umfällt“ und auf der Seite liegt. Auch hier kann es notwendig sein, den Schritt einige Tage zu üben

4. Nun wird der Hund mit dem Leckerchen immer weiter nach hinten gelockt, bis er sich schlussendlich rollt. Steht der Hund dabei auf bekommt er den Keks natürlich nicht.

5. Der Bewegungsablauf wird so lange geübt, bis das Rollen problemlos funktioniert. Danach kann man beginnen ein Wortsignal einzuführen: man nennt das zu zuerst das Signal „Rolle“ und führt den Hund dann wie immer mit dem Leckerchen. Nach und nach kann man die Führung mit dem Keks wieder abtrainieren.

Kleiner Tipp zum Schluss: bergab rollt es sich leichter als bergauf 🙂